Welche Faszination und Anziehungskraft eine Halskette haben kann, aber manchmal auch Irrungen und Wirrungen auslöst, zeigt sich am Beispiel der sogenannten Halsband-Affäre am französischen Königshof des 18. Jahrhunderts. Während das damalige Schmuckstück letztlich eine Frau an den Schandpfahl brachte, einen Mann auf die Galeere und einen Kardinal sein Amt kostete, sind derartige Auswüchse heute nicht mehr zu befürchten.
Es zeigt jedoch, dass eine Halskette schon immer als das beste Mittel angesehen wird, die Schönheit einer Frau hervorzuheben, zu rahmen und zu unterstützen, befindet sie sich doch an prägnanter Stelle, dem Dekolleté. Es kommt natürlich auch auf das Design an und diesbezüglich kann etwa auf der Webseite von 21diamonds.de angesichts der verschiedenen Modelle die Wahl zur Qual werden.
Die Halskette, zentrales Schmuckstück mit Strahlkraft
Wohl nur ein Diadem oder eine Krone können die Signalwirkung einer Halskette übertreffen. Allerdings sind die Anlässe für das Tragen eines Diadems oder einer Krone sehr dünn gesät und bleiben in der Regel einem sehr kleinen Personenkreis vorbehalten, auch wenn zumindest in Europa die Zeiten absolutistischer Monarchien vorbei sind. Derartiger Kopfschmuck ist meist unpassend, nicht jedoch die Halskette, für die jede Gelegenheit passt, weil es sie passend zu jeder Gelegenheit gibt. Eine Halskette ist für ihre Trägerin oder auch ihren Träger meist nicht einfach nur ein Schmuckstück.
Sie ist oft auch eine Botschafterin, die bestimmte Ansichten oder Vorlieben nach Außen trägt. Dazu wiederum ist sie mit entsprechenden Anhängern ausgestattet. Das kann zum Beispiel ein Medaillon oder ein Kreuz sein. Die Anzahl an unterschiedlichen Anhängern mit Symbolkraft für Halsketten ist enorm.
Freizeit, Alltag oder Feiern, die richtige Halskette gehört dazu
Halsketten unterscheiden sich in ihrer Form hauptsächlich durch die einzelnen Glieder, deren Art der Verbindung und wie die Glieder gestaltet sind. Daraus ergeben sich verschiedene Bezeichnungen, wie zum Beispiel:
- Ankerkette
- Panzerkette oder auch die Doppel-Panzerkette
- Figarokette
- Königskette
- Schlangenkette
- Singapurkette
- Venezianerkette
- Fuchsschwanzkette
Teils sind diese Ketten-Arten als Uni-Sex-Halsketten geeignet, teils sind sie rein feminin. So etwa die Schlangenkette. Es kann auch auf die Stärke der Glieder ankommen, ob die betreffende Halskette von einer Frau oder einem Mann getragen wird. Eine Besonderheit stellt die Fuchsschwanzkette dar, die schon in der Antike den Hals der Frau schmückte. Ähnlich dem Milanese-Armband wird die Fuchsschwanzkette nicht aus einzelnen Gliedern gefertigt, sondern aus Gold- oder Silberdraht gestrickt.
Das Collier, die Königin der Halsketten
Es ist für den ganz großen Auftritt gedacht, das Collier. Eine Halskette mit eingearbeiteten Elementen, vorzugsweise Edelsteine wie Diamanten, Smaragde oder Rubine. Zu einem Collier gehören nicht selten weitere Schmuckstücke, die in ihrer Form dem Collier angepasst sind. Das sind vor allem Ohrringe, es kann aber auch ein Armband dazugehören.
Ein solches Set stattet eine Frau beispielsweise für den Abend in der Oper in Bezug auf den Schmuck vollständig aus. Eines der weltweit teuersten Colliers ist eine von Tiffany entworfene und angefertigte Halskette, in deren Mitte der Empire-Diamond mit 80 Karat thront, der allein auf etwa 28 Millionen Dollar geschätzt wird. Das „the world’s fair necklace“, so der Name des Colliers, besteht aber noch aus 578 weiteren Diamanten, die den Preis des Colliers auf über 30 Millionen Dollar hochtreiben.
Sicher hätte kaum eine Frau etwas dagegen, dieses Collier einmal zu tragen, doch hunderte von Diamanten sind nicht unbedingt ausschlaggebend für die Schönheit einer Halskette, zumal es sich beispielsweise im Büro doch etwas befremdlich ausmachen würde. Das aber wäre wohl die einzige Möglichkeit, den Kaufpreis zu amortisieren. Eine schöne Halskette zeichnet sich vor allem durch ein gelungenes Design aus, das sowohl schlicht als auch auffällig sein darf, je nach Anlass. Wichtig ist, dass die Halskette zu ihrer Trägerin passt, ob nun mit 20, 50 oder 70 Jahren. Die Auswahl hierzu ist auf jeden Fall vorhanden.