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Gesellschaft

Psychologie: Die Handschrift als Spiegel der Persönlichkeit

Wie wir alle wissen, ist die Handschrift eines Menschen einzigartig. So einzigartig, dass die Unterschrift eines jeden als unverwechselbar gilt und auf urkundlichen Schreiben verwendet werden kann. Was viele nicht wissen: Die Handschrift zeigt auch, was das für ein Mensch ist, der da geschrieben hat.

Was kann man in der Handschrift erkennen?

Die sogenannte Graphologie ist die Wissenschaft von der Handschrift. In vielen Ländern wird die Graphologie genutzt, um Erkenntnisse über den Schreiber aus der Handschrift oder der Unterschrift zu gewinnen. Daher ist es zum Beispiel in Frankreich und Italien durchaus noch üblich, dass Bewerbungen mit der Hand geschrieben werden sollen. Auch in Deutschland kann das vereinzelt vorkommen. Wer so eine Aufforderung in einem Ausschreiben findet, der kann sich sicher sein, dass seine Handschrift genauestens unter die Lupe genommen wird. Also: So schön schreiben wie möglich! Ein billiger Kugelschreiber wird die eigene Handschrift nur hässlicher wirken lassen, als sie ist.

Für die Bewegung empfiehlt sich ein schöner Füllfederhalter, der angenehm in der Hand liegt und saubere Linien produziert. Mehr Inspiration in puncto Schreibgeräte findet man unter mostwanted-pens.com. Aber was sagt die Handschrift denn nun genau aus? Genau genommen spielt es bei der Graphologie weniger eine Rolle, ob man nun schön schreibt oder nicht – vielmehr geht es darum, wie bestimmte Buchstaben geformt werden. Wir alle haben irgendwann in unserem Leben einmal schreiben gelernt, meistens nach ziemlich formalen Regeln. Doch schon in der Grundschule bildet sich eine Art Handschrift heraus. Faszinierend: Obwohl alle Schüler die gleichen Regeln für das Schreiben lernen, schreiben alle ein wenig anders.

Im Alter festigt sich die Art zu schreiben und ändert sich meist ein Leben lang nicht mehr. Etwa mit der Volljährigkeit ist auch unsere Handschrift „abgeschlossen“.

Narzissten schreiben groß

Einige Erkenntnisse der Graphologie sind dabei ziemlich offensichtlich: Narzissten zum Beispiel bevorzugen sehr große Anfangsbuchstaben – sie wollen mit ihrer Handschrift einen möglichst großen Auftritt hinlegen. Eine unregelmäßige und disharmonische Handschrift könnte ein Zeichen für einen durchaus kreativen Querdenker sein, der aber schlecht im Team mit anderen zusammenarbeiten kann. Ganz generell kann man auch darauf achten, wie fein das Schriftbild ist. Der Graphologe unterscheidet dabei zwischen Oberlängen, Unterlängen und Mittelzonen. Das kennt jeder aus der Schule: Buchstaben wie das „g“ oder das „j“ ragen in die Unterlänge hinein. Darüber kommt die Mittelzone, dann die Oberlänge.

Bei einem Menschen, der sehr auf Details achtet, sind alle drei Zonen gleichmäßig sauber ausgeformt. Bei denkfaulen Menschen soll die Oberlänge weniger stark ausgeprägt bis verkümmert ausfallen. Die Erkenntnisse der Graphologie sind nicht unumstritten. Klar ist aber: Wenn jemand unsauber schreibt, ist ihm sein Eindruck nicht allzu wichtig. Eine schöne, saubere Handschrift deutet auf einen sorgfältigen Menschen hin.

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