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Alltag

Hundehaltung im Alter: Eignet sich ein vierbeiniger Partner auch für Senioren?

Hunde können ein treuer Freund sein und das Leben signifikant bereichern. Gerade Senioren, die häufiger einsam sind, wünschen sich einen vierbeinigen Begleiter. Aber sind Hunde auch für ältere Menschen geeignet oder bieten sich andere Tiere eher an?

Ein Hund braucht Aktivität

Gleich vorweg: Natürlich können Senioren auch bis ins hohe Alter tolle Hundehalter sein. Es gibt allerdings einige Voraussetzungen, die für ein gesundes Mensch-Hund-Verhältnis gegeben sein sollten. Hunde brauchen Aktivität und Beschäftigung, mindestens zwei bis drei kleine Spaziergänge am Tag müssen sein. Besser ist es natürlich, je mehr Aktivität der Hund erfährt. Gelegentliche Spiele halten den Vierbeiner fit und gesund und verhindern, dass er im Alter Beschwerden hat. Auch Hunde können Arthritis oder Diabetes bekommen, wenn sie sich nicht genug bewegen und schlecht ernähren. Inspiration für leckere Snacks, die gleichzeitig gesund sind, findet man hier: www.hunde-kausnacks.de/leckerchen/hundekekse-hundekuchen/.

Kann die Seniorin oder der Senior wenigstens ein kleines Maß an Aktivität pro Tag mit dem Hund einhalten, steht einer Anschaffung nichts im Wege. Problematisch wird es jedoch, wenn der Hundehalter in seiner Bewegung eingeschränkt ist oder eine solche Einschränkung absehbar ist. Eine artgerechte Hundehaltung ist nicht möglich, wenn der Hund in späten Lebensjahren nur noch selten rausgehen kann. Senioren sollten zumindest einigermaßen fit sein, wenn sie einen Hund halten wollen. Die Aktivität, die man mit dem Hund verbindet, kann aber auch Synergieeffekte entfalten: Viele ältere Menschen schaffen sich einen Hund an, damit sie sich regelmäßig bewegen und jeden Tag einen Grund für einen längeren Spaziergang finden.

In diesem Sinne können beide sehr gut miteinander harmonieren. Manche Ärzte raten sogar förmlich zur Hundehaltung im Alter, wenn es Senioren schwer fällt, sich täglich zur Bewegung zu motivieren.

Welche Hunderassen eignen sich für ältere Menschen?

Manche Hunderassen eignen sich besser für ältere Menschen als andere – im Grunde ist jedoch jede Hunderasse auch für Senioren geeignet, sofern das Tier gut erzogen wird. Ein Tipp: Ein Hund im mittleren Alter aus dem Tierheim ist womöglich besser für Senioren geeignet als ein aufbrausender Welpe, der noch sehr viel Zuwendung braucht. Auch kann es sinnvoll sein, eher auf einen kleineren Hund zu setzen. Große Hunde können Senioren Schwierigkeiten bereiten, wenn sie beispielsweise stark an der Leine ziehen. Dass man vor großen Hunden große Angst haben muss, ist hingegen ein Mythos. Akzeptiert das Tier seinen Halter, darf das Kräfteverhältnis auch durchaus unausgewogen sein.

Einige Senioren fühlen sich jedoch mit einem kleineren Hund wohler. Alles in allem muss vor allem die Harmonie stimmen. Daher sollten Senioren durchaus eine Probewoche mit dem Hund verbringen, bevor sie sich für eine langfristige Bindung entscheiden.

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