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Gesundheit

Gesünder leben: Die optimale Luftfeuchtigkeit für Wohnräume

Um die perfekte Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen ranken sich viele Mythen. Einige Menschen versuchen, sie so gut wie möglich zu kontrollieren, andere machen sich nie Gedanken darum. Eine gewisse Überwachung der Luftfeuchtigkeit kann allerdings gesundheitlich sinnvoll sein. Dieser Artikel erklärt, warum das so ist.

Wie justiert man die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen?

Im Prinzip gibt es nur zwei Möglichkeiten, die Luftfeuchtigkeit in einem Raum ohne technische Hilfe zu beeinflussen: durch Heizen oder Lüften. Wie sich jedoch die Luftfeuchtigkeit im Innenraum verändert, ist stark vom Wetter abhängig. Lüftet man im Winter, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit im Innenraum, da kalte Luft weniger Wasser aufnehmen kann. Heizen trocknet die Luftfeuchtigkeit zusätzlich aus. Daher hat man es im Winter meistens mit zu trockener Luft zu tun. Dies begünstigt nicht nur klassische Infekte, sondern kann auch harmlose, aber unangenehme Symptome wie einen trockenen Hals, brennende Augen und juckende Haut zur Folge haben. In den kalten Monaten hilft daher nur ein Luftbefeuchter, wie es ihn etwa hier gibt: www.brune.info.

Luftbefeuchter erhöhen die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen schrittweise, indem sie Wasser langsam zerstäuben. Die feinen Partikel verteilen sich gleichmäßig im Raum. Bei Bedarf kann man Luftbefeuchter mit Aromen befüllen, um einen angenehmen Geruch zu erzeugen. Gerade im Winter bedeutet eine feuchtere Luft ein besseres Raumklima. Die Schleimhäute in Nase, Hals und Rachen werden befeuchtet und fühlen sich weniger trocken und kratzig an. Zudem können Krankheitserreger leichter über die Schleimhäute abtransportiert werden, wenn sie nicht ausgetrocknet sind. So haben es Viren und Bakterien schwerer, sich festzusetzen. Ein feuchteres Raumklima kann also im Winter förderlich für die Gesundheit sein.

Welche Luftfeuchtigkeit ist optimal?

Während ein gewisser wissenschaftlicher Konsens darüber besteht, dass trockene Luft für den Menschen eher schlecht und feuchte Luft eher gut ist, darf das Raumklima freilich nicht zu feucht sein. Ist es dauerhaft feucht in der Wohnung, kann sich Schimmel bilden, welcher durch seine Sporen krank machen kann. Die optimale Luftfeuchtigkeit in einem Innenraum, in dem es durchschnittlich zwischen 20 und 23 Grad warm ist, beträgt zwischen 40 und 60 Prozent. An welchem Ende dieser zwei Pole man sich positioniert ist eine Gefühlssache. Die relative Luftfeuchtigkeit im Raum kann mit einem einfachen Hygrometer gemessen werden.

Gerade in Altbauwohnungen mit schlechter Dichtung empfiehlt es sich, immer einen Blick auf die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu haben. Auch in Neubauten kann es von großer Wichtigkeit sein, die Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten. Frische Wände geben oft noch viele Jahre lang Feuchtigkeit ab und begünstigen Schimmelbildung. Hier kann man notfalls mit „strategischem“ Heizen ein wenig nachhelfen, um die Schimmelbildung zu verhindern. Wichtig: Die Luftfeuchtigkeit ist nicht überall im Raum gleich. Am besten misst man sie in den Ecken.

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