Just Life/shutterstock.com
Gesundheit

Der Weingenuss und die Gesundheit: Darum ist das tägliche Glas Wein so gesund

Was tut man nicht alles für die Gesundheit: Das morgendliche Jogging, um in die Gänge zu kommen, Yoga für die innere Mitte und dann ist da ja noch die Ernährung. Wer sich allerdings nicht sonderlich gesundheitsbewusst ernährt, kauft seine Lebensmittel meist ohne groß über gesundheitliche Aspekte nachzudenken ein. In der Regel geschieht dies mittels einer langen Einkaufsliste von Lebensmitteln, die ein absolutes No-Go darstellen.

Alkohol ist oftmals auch auf solchen Einkaufslisten zu finden. Wein, wenn er in Maßen getrunken wird, ist jedoch keinesfalls ein No-Go. Diesbezüglich handelt es sich nicht nur um ein Ammenmärchen oder einen vorgeschobenen Grund für diejenigen, die auf den edlen Tropfen nicht verzichten möchten.

Rotwein verfügt über mehr gesundheitliche Vorteile als Weißwein

Aufgrund der Inhaltsstoffe der Traube, die durch den Gärprozess aus den Kernen, der Schale und dem Fruchtfleisch gelöst werden, hat Wein einige positive Effekte auf den Blutkreislauf. Dies ist besonders bei Rotwein der Fall. Der Grund hierfür liegt in seinem Herstellungsprozess. Während Weißwein aus dem Most oder Saft weißer Weinbeeren hergestellt wird, gärt Rotwein in der Maische. Einfach ausgedrückt: Die gesamte Weinbeere wird vergoren. Das löst mehr der sogenannten sekundären Pflanzenstoffe. Zu diesen zählen Anthocyane, Resveratrol und andere Polyphenole.

Vor allem das Herz-Kreislauf-System profitiert von den Inhaltsstoffen des Weines

Von den oben genannten Stoffen profitiert der menschliche Blutkreislauf. So kann Rotwein einen positiven Einfluss auf den Blutdruck nehmen und sogar das Schlaganfall-Risiko senken. Doch welche weiteren positiven Auswirkungen hat ein tägliches Glas Rotwein?

Diese positiven Auswirkungen hat ein tägliches Glas Rotwein:

  • Antioxidantien fangen freie Radikale ab. Das wirkt unter Laborbedingungen der Entstehung von Krebs entgegen.
  • Wein hat einen positiven Einfluss auf die Gerinnung des Blutes. Das beugt Verklumpungen vor (Thrombosen).
  • Die sekundären Pflanzenstoffe können den Cholesterin-Spiegel senken.
  • Genuss entspannt und mindert Stress-Symptome.

Rotwein mit Bedacht wählen: Lieber ein überaus guter Tropfen

Um den Genussfaktor hier noch einmal aufzugreifen: Jeder Rotwein, der schmeckt, ist eine gute Wahl. In der Regel werden Weine nicht nach ihrer gesundheitlichen Wirkung kategorisiert. Es ist jedoch ratsam, einen sorgfältig hergestellten Wein zu kaufen. Beliebte Onlineshops für erlesene Weine wie Videli eignen sich hierfür recht gut, da dort die Auswahl guter Weine relativ groß ist.

Der richtige Zeitpunkt für das abendliche Glas Wein ist sehr individuell

Dieser Hinweis mag wenig befriedigend klingen, doch das Trinken eines guten Rotweines ist nicht mit dem Schlucken einer Kopfschmerztablette vergleichbar. Hier geht es eben auch um Genuss. Daher sollte der Zeitpunkt so gewählt sein, dass der erlesene Tropfen ausgiebig und bewusst „erschmeckt“ werden kann. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Wein auf leeren Magen eine stärker alkoholisierende Wirkung hat, weshalb viele darauf schwören, ihn beim Essen oder danach zu trinken. Jedoch sollte dabei auch bedacht werden, dass Alkohol die Verdauung verlangsamt. Bei Personen mit Magen- und Darmbeschwerden, kann dies zu gewissen Problemen führen.

Maßhalten ist wichtig, viel Wein ist gesundheitsschädlich

In Abhängigkeit davon, wie viel Zucker, Alkohol und andere Stoffe enthalten sind, besteht ein Wein zu über 85 Prozent aus Wasser. Das klingt im ersten Moment vielleicht nach einer guten Möglichkeit, den eigenen Flüssigkeitshaushalt auf eine besonders angenehme Art und Weise angemessen zu versorgen. Dem ist jedoch nicht so.

Bei einem Alkohol-Gehalt von 12 Prozent enthält ein Glas Rotwein (0,25 Liter) zirka 31,25 Milliliter Alkohol. Das ist ungefähr so viel, wie ein erwachsener und gesunder Mann täglich ohne gesundheitliche Bedenken konsumieren kann. Bei Frauen sind es zirka 20 Milliliter. Wird mehr getrunken, steigt auch das Risiko gesundheitlich bedenklicher Konsequenzen.

Alkohol wirkt dehydrierend. Dieser Umstand kann am nächsten Morgen zu einem verstärkten Durstgefühl oder zu Kopfschmerzen führen. Werden regelmäßig große Mengen von Wein getrunken, ist es unter Umständen angebracht, sich mit dem Thema Alkoholismus auseinanderzusetzen.

Das Fazit zum Thema

Das abendliche Glas Rotwein ist eine angenehme Möglichkeit, mit einem unscheinbaren Genussmittel etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Trotzdem sollte Wein nicht in übermäßigen Mengen getrunken werden. Denn den Rat eines Arztes kann der Rotwein natürlich nicht ersetzen. Bei starken gesundheitlichen Beschwerden empfiehlt sich also der Besuch bei einem Mediziner und keinesfalls ein ganzer Karton mit erlesenem Wein.

Ähnliche Beiträge

CBD bei Demenz: Kann der Wirkstoff Abhilfe schaffen?

Barbara Meisinger

Hornhaut an den Händen entfernen: Ursachen und Möglichkeiten

Barbara Meisinger

Für ein strahlendes Lächeln: Therapiemöglichkeiten für schöne Zähne

Barbara Meisinger