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Gesundheit

Erektile Dysfunktionsstörung im Alter: Ein gesellschaftliches Tabuthema

Irgendwann zwischen 40 und 60 erleben viele Männer, dass sich ihr Körper verändert hat. Erektionsstörungen können auftreten und die sind weiter verbreitet, als man zunächst annehmen möchte. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass jeder Dritte der über 60-jährigen Männer unter einer erektilen Dysfunktion, kurz ED, leidet. Der Gang zum Arzt fällt oft schwer. Viele Männer und Paare denken bei Erektionsstörungen zunächst an eine Phase, die vorübergeht.

Halten die Erektionsstörungen jedoch über mehrere Monate an, sollte ein Arzt konsultiert werden. Eine medikamentöse Therapie beseitigt die Symptome und hilft Patienten aus der mentalen Abwärtsspirale. Tadalafil 5 mg ist ein Präparat, dessen Wirkung auf der Erweiterung der Blutgefäße durch PDE-5-Hemmer basiert. Das verschreibungspflichtige Medikament wird täglich eingenommen und unterstützt den Körper ganz natürlich im vertrauten Liebesleben.

Was ist eine Erektion?

Der Penis ist ein Schwellkörper. Im feinen Zusammenspiel von Nerven, Hormonen und einer gesteigerten Durchblutung schwillt der Penis an und versteift sich. Gibt es in einem der drei Bereiche eine Dysfunktion, so kommt es zu Erektionsstörungen. Die Symptome einer erektilen Dysfunktion werden als Potenzstörungen bezeichnet. Mediziner sehen eine Erkrankung, wenn der Mann keine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion bekommen kann. Tritt die Situation in über 2/3 der Möglichkeiten auf und hält mehrere Monate an, sollte der Rat eines Arztes eingeholt werden.

Ursachen für Potenzstörungen

Die Auswirkungen von psychischen Erkrankungen können zu Erektionsstörungen führen. Diese Ursachen haben bei jüngeren Männern eine stärkere Bedeutung. Depressionen und einschneidende Ereignisse können auch bei Senioren zu Potenzproblemen führen. Mit zunehmenden Alter sinkt der Testosteronspiegel. Dieser natürliche Vorgang gilt als eine Ursache für eine erektile Dysfunktion. Operationen oder die Einnahme von Medikamenten können den Rückgang des Testosterons noch beschleunigen.

Die häufigsten Ursachen für Erektionsstörungen sehen Mediziner in einem ungesunden Lebensstil. Männer, die nicht gut auf sich achtgeben, kennen Potenzprobleme sehr gut. Übergewicht, zu viel Alkohol, Bewegungsmangel und vor allem der Griff zur Zigarette wirken sich auf die Durchblutungsfähigkeit des Körpers aus.

Aktiv gegen Potenzprobleme angehen

Die gute Nachricht ist, dass sich kein Mann mit einer erektilen Dysfunktion abfinden muss. So unangenehm es auch ist, der erste Weg führt zum Arzt. Hier müssen anatomische Ursachen ausgeschlossen werden. Im Anschluss kann eine passende Therapie ausgearbeitet werden. Verschreibungspflichtige Medikamente sind der erste Schritt. Sport ist ein natürlicher Testosteronproduzent. Niemand muss zum Hochleistungssportler werden. Eine Runde Walken oder entspanntes Laufen, Radfahren oder Schwimmen sind gute Ausdauersportarten, die dem ganzen Organismus guttun.

Diese Sportarten können auch gut zu zweit unternommen werden und sind ein Signal für die Partnerschaft. Weniger Alkohol, etwas mehr Gemüse, etwas weniger Fleisch und vor allem kein Nikotin können die Wirkung von Medikamenten unterstützen. Eine erektile Dysfunktion schenkt Paaren die Chance, sich neu zu entdecken und sich auf neue Pfade im Liebesleben zu begeben.

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