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Gesundheit

Radfahren im Alter: Darauf sollten Senioren achten

Kaum eine Sportart ist so ideal für Senioren wie Radfahren. Neben Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer werden beim Radfahren auch Konzentration und Koordination trainiert. Mit diesen Tipps werden Radtouren im Alter zum Genuss.

Radfahren im Alter

Schon fünfzehn Minuten Radfahren täglich kräftigen die Muskeln und verbessern die Durchblutung. Strampelt man doppelt so lang, wird zudem das Immunsystem gestärkt. Wer knapp eine Stunde mit dem Fahrrad unterwegs ist, kurbelt den Stoffwechsel an, was sich ebenfalls positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Radfahren lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren, indem man den Weg zum Einkaufen, zur Arbeit oder zum Besuch von Freunden mit dem Fahrrad zurücklegt. Für alle, die Ausflüge mit dem Rad unternehmen wollen, bietet Deutschland einige tolle Radwege und schöne Touren, die sich auch für Senioren eigenen. So kann man beispielsweise entlang des Bodensees oder in der Lüneburger Heide idyllische Radausflüge unternehmen, die nicht zu anstrengend sind.

Dank E-Bikes sind aber auch längere, etwas anspruchsvollere Touren wie der Weser-Radweg von Münden nach Höxter oder der Altmühltag Radweg von Wertheim nach Regensburg leicht zu schaffen. In jedem Fall sollte die Tour entsprechend der eigenen körperlichen Fitness und der der Mitfahrer gewählt werden.

Was ist beim Radfahren im Alter zu beachten?

Radfahren macht nur dann Spaß, wenn die Ausrüstung stimmt. Mittlerweile findet man am Markt auch Fahrräder, die speziell für ältere Menschen geeignet sind und z. B. breitere Reifen und eine Rücktrittsbremse aufweisen. Für alle, die gerne längere Ausflüge unternehmen möchte, bei denen auch Steigungen zu bewältigen sind, ist die Anschaffung eines Fahrrads mit integriertem E-Motor eine Überlegung wert. Damit lassen sich steile Wegstücke und Langstrecken bequem bewältigen.

In Punkto Sicherheit ist ein Fahrradhelm ein absolutes Muss und auch eine kleine Erste-Hilfe-Tasche sollte den Weg in die Fahrradtasche finden. Weiters empfiehlt es sich, so weit wie möglich auf Radwegen zu radeln und Straßen mit Autoverkehr zu vermeiden. Spezielle Fahrradkleidung mit Reflektoren sorgt für bessere Sichtbarkeit und trägt neben einem festen Schuhwerk, mit dem man nicht von den Pedalen abrutscht, ebenfalls zur Sicherheit bei.

Kleidung und Verpflegung

Fahrradschuhe machen vor allem für längere Touren Sinn, da diese eine bessere Kraftübertragung auf die Pedale gewährleisten. Spezielle Fahrradkleidung ist atmungsaktiv und bietet zudem den Vorteil, dass sie an empfindlichen Stellen gepolstert ist. Bei unbeständigem Wetter und längeren Ausflügen sollte man auch auf Regenkleidung nicht vergessen.

Damit die Fahrradtour zur Genusstour wird, ist es wichtig, genügend Proviant einzupacken. Eine ausreichende Versorgung mit Wasser ist gerade für ältere Menschen besonders wichtig. Je nach Tourenlänge und Temperatur sollte man pro Person mindestens einen Liter Wasser mitführen. Obst, Nüsse, Protein- oder Müsliriegel eigenen sich besonders gut als Snack und Energielieferant für Zwischendurch. Bei der Tourenplanung sollte man sich zudem über mögliche Zwischenstopps und Verpflegungsmöglichkeiten informieren.

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