Wer häufig müde ist und dennoch nicht in den Schlaf findet, fühlt sich auch am Tag nicht leistungsfähig. Anhaltende Schlafstörungen sollten nicht ignoriert werden, da ein gesunder Schlaf für den Organismus unverzichtbar ist | fizkes/shutterstock.com
Gesundheit

Schlafstörungen im Alter mit CBD lindern

Häufig treten Schlafstörungen in fortgeschrittenem Alter auf und äußern sich mit unterschiedlichen Symptomen. Ein gestörter Tiefschlaf mit häufigem Erwachen, Schwierigkeiten beim Einschlafen oder ein gerädertes Gefühl am Morgen. Wenn Sie endlich wieder in der Nacht die notwendige Energie für den Tag tanken wollen, können pflanzliche Stoffe Sie dabei unterstützen.

Schlafstörungen erkennen und lindern

Sollten Sie häufiger oder sogar andauernd und Ein- und Durchschlafstörungen leiden, dürfen Sie diese Symptome nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn in der Nacht regeneriert der Körper, tankt Kraft und repariert die Zellen. Ist der Schlaf so gestört, dass Sie nicht ausreichend, nicht tief genug oder zu spät einschlafen, müssen Sie Maßnahmen ergreifen. Mit einer bewussten Schlafhygiene am Abend und pflanzlichen CBD-Ölen helfen Sie Ihrem Körper dabei, seinen Rhythmus wieder zu finden.

Woher Schlafprobleme im Alter rühren können

Wo Teenager nachtaktive Wesen sind, die tagsüber lieber ein Nickerchen halten, werden Erwachsene in fortschreitendem Alter tendenziell eher zum Frühaufsteher. Die hat einerseits genetische Hintergründe, hängt aber auch von den Zyklen in unserem Alltag ab. Die Schule beginnt so früh wie die Arbeit, kleine Kinder sind am frühen Morgen wach und wollen später von den Eltern am frühen Morgen versorgt werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Menschen in fortschreitendem Alter früh aufstehen und aktiv in den Tag starten.

Nun stellt sich leider in vielen Fällen eine senile Bettflucht ein, die ältere Menschen um den erholsamen Schlaf bringt. Wenn Sie am Morgen bereits um vier Uhr hellwach sind und nicht wieder einschlafen können oder nie länger als eine Stunde am Stück schlafen, leidet Ihre Lebensqualität. Meist lassen sich die Schlafstörungen auf folgende Faktoren zurückführen:

  • Altersbedingte Krankheiten können den Hormonhaushalt verändern. Solche Veränderungen können Schlafstörungen nach sich ziehen.
  • Durch das Alter bedingte Krankheiten werden mit Medikamenten behandelt, die als Nebenwirkung zu Schlafstörungen führen können.
  • Im Alter sinkt die Produktion des Hormons Melatonin, was das Einschlafen und Durchschlafen behindern kann.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über Ihre konkreten Schlafstörungen und überprüfen dabei auch alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen. Manchmal kann bereits der Austausch eines Blutdruckmedikamentes dafür sorgen, dass Sie wieder durchschlafen können.

Tipp: Wenn Sie von unterschiedlichen Ärzten behandelt werden, sollte Ihr Hausarzt die gesamten Medikamente kennen. Ansonsten riskieren Sie unschöne oder gar ungesunde Wechselwirkungen, die dauerhaft nicht gesünder machen.

Warum Rhythmus und Rituale den Schlaf verbessern

Sobald Ihr natürlicher oder gewohnter Rhythmus aus dem Takt geraten ist, können Sie durch Ihr Verhalten eine Verbesserung erzeugen. Gönnen Sie Ihrem Körper einen bewussten Stopp zwischen Alltag und Nachtruhe. Hier helfen neben konsequent eingehaltenen Schlafenszeiten auch kleine Rituale am Abend. Wenn Sie am Abend auf dem Sofa noch auf dem Tablet im Internet surfen und nebenbei einen Krimi oder die Nachrichten gucken, ist Ihr Organismus noch im Aktivitätsmodus. Wollen Sie fünf Minuten nach diesen Tätigkeiten ins Bett und schlafen gehen, ist der Körper überfordert.

Besser ist es, rund eine Stunde vor der geplanten Einschlafzeit auf Bildschirmflackern jeder Art zu verzichten. Schalten Sie Fernseher, Tablet und Smartphone aus, denn das blaue Licht verhindert den Anstieg des Einschlafhormons Melatonin. Implementieren Sie kleine Rituale, indem Sie beispielsweise den Fernseher ausschalten und sich einen beruhigenden Tee kochen. Diesen genießen Sie ganz in Ruhe und lassen langsam und bewusst los. Räumen Sie die Tasse weg und widmen sich dann ganz achtsam dem Kleiderwechsel in den Pyjama und führen Ihre Routine im Badezimmer durch. So entschleunigt können Sie nun ins Bett gehen, wo ein stimmungsvolles Licht und ein gutes Buch die letzten, wachen Minuten begleiten.

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Wie pflanzliche Präparate beim Schlafen helfen können

Verschiedene Tees am Abend haben eine beruhigende Wirkung, wobei keinerlei Nebenwirkungen außer der erwünschten Entspannung und Beruhigung auftreten. Kamillentee, Hopfentee oder auch Zitronenmelisse sind beliebt und bekannt für ihre Wirkung. Baldrian als Tropfen sind ebenfalls ein beliebtes Hausmittel, um dem Organismus bei der Beruhigung zu helfen. Relativ neu sind CBD Produkte, bei denen Cannabinoide Stress minimieren und beim Einschlafen helfen.

CBD wird als Extrakt aus der Hanfpflanze gewonnen, so wie man es beispielsweise auch bei Sesam-, Oliven- oder Sonnenblumenöl kennt. Das Cannabinoid (CBD) aus der Hanfpflanze ist explizit nicht für einen Rauschzustand wie beim Konsum von Cannabis gedacht. Die psychoaktive Substanz THC ist in CBD Produkten bewusst nicht enthalten, sodass die positiven Einflüsse auf das Nervensystem ihre Wirkung ohne Rausch entfalten. Gute Einschlaf-Hilfen mit CBD sollten folgende Eigenschaften erfüllen:

  • Anbau und Herstellung innerhalb Europas.
  • Bio-Qualität und Verzicht auf Pestizide.
  • Einfache Einnahme und Dosierung.

Sie haben die Wahl zwischen Tropfen, bei denen oft neben CBD auch noch Melatonin enthalten ist, um den Schlaf zu verbessern. Auch ein Hanftee kann bequem als Einschlafritual zubereitet werden, eine weitere Möglichkeit sind Kapseln. Bei allen Varianten dürfen Sie keine sofortige Wirkung wie bei einer Schlaftablette erwarten. Rund 30 Tage sollten Sie einkalkulieren, bevor das CBD im Körper bei der Schlafqualität Wirkung zeigt.

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