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Gesundheit

Wie Bewegung Körper und Geist jung hält

Sport ist gesund – dass Bewegung gut tut und zahlreiche positive Aspekte mit sich bringt, ist längst kein Geheimnis mehr. Wer sich ausreichend bewegt, tut sich und seinem Körper etwas Gutes. Sport sorgt nicht nur dafür, dass überschüssige Pfunde schneller purzeln und verhilft damit auch zu einer besseren Figur und einem besseren Körpergefühl, sondern stärkt außerdem auch Muskeln und Gelenke.

Außerdem macht Bewegung nachweislich glücklich und stärkt das Immunsystem. Kein Wunder also, dass Ärzte und andere Experten immer wieder für mehr Bewegung plädieren. Vor allem im Alter kann Sport dabei helfen, länger fit zu bleiben und Körper und Geist jung zu halten. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Möglichst lange leben und aktiv im Alter sein, sowohl im Kopf, als auch körperlich – das wünschen sich die meisten Menschen. Immerhin steigt die Lebenserwartung im Laufe der Zeit immer weiter an. Den Lebensabend so angenehm wie möglich zu gestalten und im besten Falle voll auszunutzen, ist daher essenziell. Wie die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER berichtet, wird die Rentendauer nun so bewusst genutzt wie noch nie zuvor – und das auf vielfältige Weise.

Sport beugt dem DNA-Verschleiß vor

Zwar lässt sich der körperliche Verfall nicht gänzlich aufhalten und wie gesund, junggbelieben oder fit wir im Alter letztendlich werden hängt zum großen Teil auch von den Genen ab, allerdings lässt sich mit Sport wortwörtlich einiges bewegen. Wie Wissenschaftler nämlich herausgefunden haben, werden Telomere stabilisiert, indem das Enzym Telomerase aktiviert wird – was wiederum dem Altersprozess vorbeugt.

Telomere sind dabei Teile der Chromosomen und mitunter dafür zuständig, dass verschiedene Informationen richtig vererbt werden können – ein Vorgang, der lebenslänglich stattfindet. Je älter eine Person, desto mehr verkürzen sich die Telomere dabei – Erbinformationen können auf diese Weise nicht mehr oder nicht mehr richtig weitergegeben werden.

Wer diesem DNA-Verschleiß einfach vorbeugen und entgegensteuern will, sollte sich ausreichend und vor allen Dingen regelmäßig bewegen. Wer rund dreimal wöchentlich für je eine Stunde Sport treibt, kann so dem Abbau der Telomere entgegenwirken und sich zumindest biologisch gesehen einige Jahre jünger sporteln. Wichtig ist hierbei, am Ball zu bleiben, da sich die Effekte in Hinsicht auf die DNA erst nach etwa einem halben Jahr zeigen.

Glückshormone werden freigesetzt

Deutlich schnellere Effekte sind zu sehen, was Glücksgefühle angeht. Körperliche Betätigung in Form von Sport führt dazu, dass die Glückshormone Serotonin, Dopamin und Endorphin ausgeschüttet werden und sogar noch nach der Sporteinheit wirken. Wer Sport macht, erlebt damit nicht nur während des Trainings selbst ein echtes Glücksgefühl, sondern kann auch im Anschluss noch davon profitieren – und das in gleich zweifacher Hinsicht. Immerhin macht nicht nur Sport allein nachweislich glücklich, sondern auch die Tatsache, den inneren Schweinehund überwunden und etwas für seine Gesundheit getan zu haben, macht stolz und zufrieden.

Wie zahlreiche Studien belegen, leben glückliche Menschen dabei rund zehn Jahre länger, als Menschen, die sich selbst als unglücklich bezeichnen und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Dass Stress und psychische Belastungen anderer Art einen negativen Effekt auf die Gesundheit haben, ist kein Geheimnis – dass Unzufriedenheit und Pessimismus jedoch so starke Auswirkungen auf die Lebensdauer haben, mag für viele jedoch überraschend sein.

Allerdings gilt Glück nicht umsonst als echte Wunderwaffe gegen zahlreiche Krankheiten und Leiden, sondern führt auch dazu, dass zufriedene Menschen ein stärkeres Immunsystem haben und seltener krank werden und damit durchschnittlich um einige Jahre länger leben, als unzufriedene Personen. Sport macht dabei nicht nur glücklich, sondern fördert darüber hinaus auch noch den Abbau von Stress und hilft nicht zuletzt dabei, den Kopf frei zu bekommen und auf andere Gedanken zu kommen. Cortisol und Noradrenalin und andere Stresshormone werden auf diese Weise nachweislich abgebaut.

Wer seine Sporteinheit dabei auch noch in der freien Natur abhält, kann gleichzeitig seinen Vitamin-D-Speicher füllen und für zusätzliche Glücksgefühle sorgen. Gerade in der kalten Jahreszeit ist Vitamin D, das in erster Linie durch Tages- beziehungsweise Sonnenlicht aufgenommen wird, essenziell, um negativen Gefühlen oder gar Depressionen vorzubeugen.

Nicht nur der Bewegungsapparat profitiert durch sportliche Betätigung

Mit zunehmendem Alter fällt Bewegung zunehmend schwerer – Gelenke und Knochen machen nicht mehr so mit, wie es in jungen Jahren der Fall war. Wer denkt, sich diesbezüglich schonen und seinen Lebensabend besser auf der Couch verbringen zu müssen, hat sich getäuscht – zumindest dann, wenn aus ärztlicher Sicht nichts gegen die eine oder andere Sporteinheit spricht. Sport führt dazu, dass Muskeln und Knochen aufgebaut werden und hilft damit dabei, auch im Alter noch fit und gelenkig zu bleiben. Wer sich nicht bewegt, rostet hingegen wortwörtlich ein. Auch die Ausdauer profitiert von regelmäßiger Bewegung.

Beim Sport nimmt der Körper außerdem eine Menge Sauerstoff zu sich, was die Durchblutung fördert und den Stoffwechsel ankurbelt. Was für den Körper gilt, gilt dabei außerdem auch speziell für das Gehirn: Dieses erhält ebenfalls mehr Sauerstoff, was wiederum dazu führt, dass der Blutdruck gesenkt wird und sich die Konzentration und Denkleistung deutlich verbessern. Wer regelmäßig Sport treibt, kann damit also nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Gehirn auf Dauer fit halten.

Und wem das noch nicht genug Gründe waren: Sport sorgt für eine glattere und schönere Haut, hemmt Hunger und schützt vor lebensgefährlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei muss nicht zwangsläufig voll durchgepowert werden. Auch sanfte und gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Nordic Walking oder auch Yoga können zu den gewünschten Effekten verhelfen.

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