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Alltag

Das Seniorenmobil: Mit E-Mobilität die Lebensqualität erhalten

Elektromobile und Scooter erfreuen sich unter Senioren großer Beliebtheit. Die praktischen kleinen Flitzer werden einfach über die Steckdose aufgeladen und erleichtern die Dinge des Alltags.

Damit Senioren viel Spaß an ihrem Fahrzeug haben, sollte beim Elektromobil kaufen, auf eine hochwertige Ausstattung geachtet werden. Wer im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte eine gute Sicherheitsausstattung haben. Wichtig ist, dass das richtige Elektromobil für den gewünschten Zweck ausgewählt wird. Bei der Geschwindigkeit, dem Komfort und Ausstattung gibt es einige Unterschiede, die Einfluss auf das Fahrvergnügen haben.

Die Geschwindigkeit

Elektromobile sind mit unterschiedlichen maximalen Geschwindigkeiten erhältlich. Die Spanne reicht von sechs bis fünfzehn Kilometern pro Stunde. Elektromobile dürfen grundsätzlich ohne Führerschein gefahren werden. Wer nur auf dem Fußweg im Schritttempo unterwegs ist, kommt mit der niedrigsten Geschwindigkeitsstufe aus. Möchten Senioren auf der Straße fahren, so sind zehn oder fünfzehn Kilometer pro Stunde sinnvoll. Die höhere Geschwindigkeit ist einfach sicherer.

Elektromobile mit einer Leistung bis 6 km/h werden von der Krankenkasse gezahlt, wenn der Arzt eine entsprechende Bescheinigung ausstellt. Modelle mit einer stärkeren Leistung können allerdings bezuschusst werden und es muss nur der Aufpreis aus eigener Tasche bezahlt werden. Mehr als 6 km/h bedeutet allerdings auch, dass eine Kfz-Haftpflicht notwendig ist.

Wichtige Ausstattungsmerkmale

Wichtig für den Komfort sind ein leichter und barrierefreier Einstieg sowie eine übersichtliche Bedienbarkeit am Lenkrad und eine gute Federung. Insbesondere auf Reisen oder auf Freizeitwegen ist eine Federung, die Unebenheiten abfängt, wichtig. Alle Funktionshebel und Knöpfe sollten leicht erreichbar und übersichtlich angeordnet sein. Zu den Sicherheitsmerkmalen zählt eine gute und zuverlässige Beleuchtung. Bei schlechter Sicht und in der Dunkelheit sind helle Scheinwerfer, Blinker, Bremslichter und Rücklichter besonders wichtig.

Ergänzte werden kann die Sichtbarkeit noch durch helle Kleidung mit reflektierenden Elementen. Senioren sollten beim Kauf darauf achten, dass die Ladevorrichtung leicht bedienbar ist und ohne großen Kraftaufwand angeschlossen werden kann. Elektromobile sind mit drei und vier Rädern erhältlich. Beide Bauarten haben einen sicheren Stand. Modelle mit vier Rädern sind für weitere Strecken etwas besser geeignet. Die Reifen sind häufig größer und die Elektromobile kommen mit Unebenheiten besser zurecht. Vierrädrige Fahrzeuge haben oft einen leistungsstärkeren Motor, allerdings auch einen größeren Wendekreis als Seniorenmobile mit drei Rädern.

Was ist beim Fahren zu beachten?

Vor jeder Fahrt sollte der Akkustand überprüft werden. Am bestens ist das Laden über Nacht, damit das Elektromobil immer einsatzbereit ist. Für das Fahren gelten die gleichen Sicherheitsregeln, die für jedes Führen eines Fahrzeuges gelten. Unter Alkoholeinfluss oder nach der Einnahme von Medikamenten sollte auf eine Fahrt verzichtet werden, da die Verkehrstüchtigkeit nicht gewährleistet ist. Wer eine Sehhilfe im Straßenverkehr benötigt, muss diese auch beim Fahren mit dem Elektromobil tragen. In Fußgängerzonen oder dort, wo der Weg mit anderen Verkehrsteilnehmern geteilt wird, sollte eine rücksichtsvolle Fahrweise gelten.

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